#RKB15 – Mitschnitte von Panel 4 sind online

Mit den Mitschnitten von Panel 4 sind nun die letzten Videos von #RKB15 auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, verfügbar.

Los geht es mit dem Mitschnitt von Stephan Büttners Keynote zum Thema Hype oder Paradigmenwechsel? Aktuelle Transformationsprozesse im wissenschaftlichen Publikationsprozess, mit anschließender Podiumsdiskussion.

Außerdem ist in einem letzten Video nun auch das Fazit von Norbert Kunz verfügbar, der die Themen und Ergebnisse aller Voträge und Diskussionen zum Abschluss der Konferenz zusammenfasste.

Sämtliche Videos von #RKB15 können Sie weiterhin hier abrufen.

#RKB15 – Video des Abendvortrags von Matthias Spielkamp

Sie können nun auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, den Mitschnitt des Abendvortrags von Matthias Spielkamp (EU digital – cui bono? Von Binnenmarkt, Harmonisierung des Urheberrechts und der Frage, was die Geisteswissenschaften davon (zu erwarten) haben) abrufen.

Weitere Videos von #RKB15 sind hier verfügbar.

#RKB15 – Mitschnitte von Panel 3 verfügbar

Inzwischen sind die nächsten Videos von #RKB15 auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, veröffentlicht worden, nämlich der Mitschnitt der Keynote von Eric Steinhauer (Freier Zugang, freier Fall oder freie Aussicht? An eigenen Ästen sägen mit Science 2.0) mit anschließender Podiumsdiskussion.

Alle anderen bislang verfügbaren Videos von #RKB15 können Sie weiterhin hier abrufen.

#RKB15 – Mitschnitte von Panel 2 jetzt online

Es geht weiter mit den Videos von #RKB15: Sie können jetzt auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, den Mitschnitt der Keynote von Marc Rittberger (Open Science und Digitalisierung. Potentiale für die geisteswissenschaftliche Bildungsforschung; mit anschließender Podiumsdiskussion) ansehen.

Alle anderen verfügbaren Videomitschnitte von #RKB15 können Sie übrigens hier abrufen.

#RKB15 – Mitschnitte von Panel 1 jetzt verfügbar

Die ersten Videos von #RKB15 sind nun auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung, abrufbar – alle, die aufgrund der hohen Nachfrage nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten, haben so die Möglichkeit, sich in den kommenden Wochen die nach und nach publizierten Mitschnitte der Vorträge und Diskussionen anzusehen.

Wir beginnen mit der Begrüßung sowie der Keynote Jens Mittelbachs für Panel 1 (Bastionen: Digitalisierung und digitales Publizieren; mit anschließender Podiumsdiskussion).

#RKB15 – Tweets zur Nachlese

Liebe Gäste, liebe Diskutanten, liebe Vortragende: An dieser Stelle einen ganz, ganz herzlichen Dank für zwei gelungene, diskussionsintensive Tage in der Carl Friedrich von Siemens Stiftung!

#RKB15 mag vorbei sein, aber: Nach der Diskussion ist vor der Diskussion – hier im Blog, auf Twitter: wo auch immer…

Einen nützlichen Aufhänger hierzu – vor Veröffentlichung des Tagungsberichts sowie der offiziellen Konferenzvideos, deren Postproduktion leider noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird – mögen die archivierten Tweets mit dem Hashtag #rkb15 liefern, die hier zur Nachlese zusammengestellt sind. Danke dafür an Mareike König!

Tatsächlich spielte Twitter bei #RKB15 eine nicht unwesentliche Rolle, hat doch der geneigte Konferenzbesucher rasch realisiert, dass die Diskussionen im Panel von noch innovationsfreudigeren Diskussionen via Twitter nicht nur begleitet, sondern erweitert wurden. Bonne lecture!

Vorfreude auf #RKB15 – und etwas Post

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Lilian Landes

Wenn man als (Mit-)Veranstalter einer Konferenz selbst noch ein Statement schuldig ist, ist man in der komfortablen Situation, es kurz vor knapp einreichen und dann noch elegant labeln zu können – als eine Art Willkommen an alle, die sich heute auf die Reise nach München machen, als eine Art Dank an alle Mitwirkenden, die in den vergangenen Monaten unser RKB-Blog mit spannenden Beiträgen gefüllt haben. Und als Anregung an alle, die nicht dabei sein können – dem Terminkalender oder unserer Warteliste geschuldet –, sich den bunten Strauß von Statements im Blog zu Gemüte zu führen und sich auf die Videos der Tagung zu freuen:
Sowohl Keynotes als auch Diskussionen werden einige Zeit nach der Veranstaltung auf L.I.S.A., dem Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung abrufbar sein. Weiterlesen

Digitalisierung und Bildungsforschung

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Marc Rittberger

Ich freue mich auf den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen über das Digitale in den Geisteswissenschaften am 8. und 9. Oktober in München. Die breite inhaltliche und methodische Vielfalt in den Geisteswissenschaften bedeutet, dass es für die Digitalisierung nicht nur eine oder wenige Lösungen geben kann, sondern die Komplexität der geisteswissenschaftlichen Fragestellungen häufig individuelle, auf die spezifische Fragestellung hin optimierte technische Lösungen bedingt. Das aber widerspricht dann den Ansprüchen an kostengünstige und effiziente Lösungen. Wir versuchen in unseren Arbeiten am DIPF daher einen Mittelweg zu gehen, der eine Grundstruktur und Standardisierung vorsieht und darauf aufbauend individuelle Lösungen ermöglicht. Ein wesentlicher Aspekt ist dabei die intensive Kommunikation und der Austausch zwischen uns als Dienstleister und den Partnern aus Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung. Gespannt beobachten wir, wie sich die Forschungspraxen am Beispiel der Bildungsforschung durch die Digitalisierung verändern, welche Chancen und Risiken sich für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und für uns als Dienstleister dadurch ergeben.

Open Dilemma!?

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Michael Franke

Open Science in den Geisteswissenschaften – also eigentlich Open Research – unterscheidet sich elementar von Open Science in den Naturwissenschaften. Und das nicht etwa, weil die Akteure auf der einen Seite rückständiger wären als diejenigen auf der anderen. Die Motivationslagen bestimmen Richtung und Geschwindigkeit. Open Access etwa muss ganz anders gedacht werden, wenn Wissenschaftler mit ihren Publikationen tatsächlich Geld verdienen können. Open Research Data in qualitativen Forschungskontexten funktioniert anders als in klinischen Studien. Welcher Chemiker würde Einblick in laufende Forschungsprozesse geben, wie dies hypotheses.org tut? Was bedeutet Open Review in Disziplinen, in denen schon traditioneller Peer Review unüblich ist? Und kann Citizen Science funktionieren, wenn über Jahrhunderte hinweg unterschiedliche Abgrenzungsmechanismen aufgebaut wurden?

Haben wir also zwei konkurrierende Systeme offener Wissenschaft? Parallelwelten? These und Antithese? Wird sich eines durchsetzen? Oder werden sie sich angleichen?

Freier Zugang, freier Fall oder freie Aussicht? An eigenen Ästen sägen mit Science 2.0

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Eric Steinhauer

Das digitale und vernetzte wissenschaftliche Arbeiten eröffnet für die Geistes- und Kulturwissenschaften hoch spannende Perspektiven. Das ist unbestritten. Es wäre jedoch zu kurz gegriffen, diese neuen Möglichkeiten lediglich als Werkzeuge zu verstehen, die das wissenschaftliche Arbeiten erleichtern oder neue Fragestellungen in alte Disziplinen tragen. Bei näherem Hinsehen bedeutet Science 2.0 in den Geisteswissenschaften nichts weniger als das Ende der Geisteswissenschaft, wie wir sie kennen. Betroffen sind nicht nur Publikationsformate und Arbeitsweisen. Auch ganze Fächer, Karrierewege und institutionelle Strukturen werden fraglich. In zugespitzter Form sollen ausgehend von den Vorteilen von Science 2.0 für die Geisteswissenschaften einige bedenkliche Schattenseiten der Digitalisierung beleuchtet und zur meinungsfreudigen Diskussion gestellt werden.

Do We Really Want a Culture of Cooperation?

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Maciej Maryl

 

“Do we really want a culture of cooperation?[1]

Let me address the question raised in the title by deconstructing its core elements, namely

DO WEREALLYWANT – A CULTURE OF COOPERATION?

– WE –

Is it “we, the people”? The general audience? Or rather, is it “we, the academic community” or “we, the scholars” or, more narrowly, “we, the publishers” or “we, the heads of philological departments”? Or – and this will be central towards the end of this text – is it “we, the scholars with Twitter accounts”? Weiterlesen

Die Herausforderung der Postpublikation

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Ivo Ulrich

Moderne Verlage müssen heute weit mehr Leistungen erbringen, als dies bislang der Fall war. Denn während bei der Printpublikation mit der Auslieferung die verlegerische Arbeit im Wesentlichen beendet war, setzt heute mit Erscheinen der Digitalen Publikation im besten Fall eine Kette von Maßnahmen, wie Reputationsmanagement für Autoren, Langzeitarchivierung und Gewährleistung der Sichtbarkeit der Veröffentlichung im Netz, ein. Denn nur eine „erreichbare“ Publikation kann auch rezipiert werden. Der Verlag Otto Sagner (neu ab 2015: Biblion Media) – ein Fachverlag für Slavistik sowie mittelost-, südost- und osteuropäische Geschichte und Politik – hat sich frühzeitig der Herausforderung der Postpublikation angenommen und veröffentlicht z.B. mehrere Reihen sowie fast die gesamte Backlist im Open Access und nutzt Twitter, Facebook sowie Suchmaschinenoptimierung für eine optimale Distribution der Titel im Netz. Klar ist, dass damit die Liste der Marketingmöglichkeiten lange nicht ausgeschöpft ist, aber gleichzeitig die Frage gestellt werden muss, wie die erweiterten Verlagsleistungen auch wirtschaftlich dargestellt werden können.

Software-Design und die Geisteswissenschaften

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Markus Krajewski

Wer kennt sie nicht, die funktionale und auch ästhetische Überforderung bei der Einarbeitung in neue Software, die zumal verspricht, die digitale Arbeitsroutine zu erleichtern. 30 Knöpfe, 14 Schaltflächen, 37 Anzeigen in siliconvalleyartigen, grellen Farben heischen um Aufmerksamkeit und erreichen doch das Gegenteil: Desorientierung. Dabei kann gute Software auch jenseits vom Skeuomorphismus, also der mimetischen Anverwandlung von Bildschirmflächen an Gegenstände aus der realen Welt, einen reibungslosen Übergang gewähren. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn beim Software-Design die nachzubildenden Arbeitsabläufe nicht nur intellektuell durchdrungen, sondern mit den Mitteln der Digitalen Werkzeuge weitergedacht werden. Mit einem Satz: Die Frage besteht weniger darin, wie die Geisteswissenschaften mit der Digitalisierung umgehen, als darin, was die Digital Humanities methodisch von den Geisteswissenschaften lernen können.

Stöbern im digitalen Archiv

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Marten Düring

Systeme wie Pelagios, die Deutsche Biographie, LONSEA oder das im DH Lab des CVCE entwickelte Tool histoGraph ermöglichen eine Anreicherung bestehender Sammlungen durch die Vernetzung mit anderen Angeboten und durch die Darstellbarkeit (audiovisueller) Medien jenseits aller Einschränkungen der Printmedien. Darüber hinaus liegt ihre große Stärke in ihrer Interaktivität: Die Kontrolle über die Auswahl und Kuratierung der einzelnen Objekte kann ohne Weiteres an Nutzer übergeben werden. Innerhalb persönlicher Benutzerkonten können so neue Sammlungen entstehen, die Nutzerinteressen widerspiegeln und unter anderem auch als didaktische Werkzeuge mit gutem Erfolg eingesetzt werden. Weiterlesen

Für eine Kultur des Miteinanders in der Wissenschaft

In loser Folge publizieren wir bis zum Beginn von #RKB15 eine Serie von Statements der Redner und Diskutanten. Wir bieten Ihnen damit die Gelegenheit, sich schon einmal warmzudiskutieren – entweder im stillen Selbstgespräch oder hier in den Kommentaren.

von Mareike König

Die Frage, zu der ich für die RKB-Tagung in einem kurzen Statement Position beziehen soll, lautet: „Wollen wir sie wirklich, die Kultur des Miteinanders?“ Die Antwort lautet: „Ja, ja und nochmals ja – wir wollen“. Das wird niemanden überraschen, der mich kennt. Da sie in ihrer Kürze die Veranstalter verständlicherweise nicht zufrieden gestellt hat, hier noch ein paar Sätze dazu. Vorab: Die Frage ist rhetorisch und ich kann nicht für ein „wir“, sondern nur für mich antworten. Außerdem würde ich „eine Kultur“ statt „die Kultur“ schreiben und vielleicht sogar von „Kulturen“ im Plural sprechen.

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